Aktien – Definition, wirtschaftliche Bedeutung und mehr

Definition Aktien
Ratgeber - Wissenswertes zu Aktien / Wertpapieren » RoboAdvisor-Portal.com - das Infoportal

Markus G

Zuletzt aktualisiert am: 25. September 2023

Inhaltsverzeichnis

Einleitung – Ratgeber Aktien, Wertpapiere, Anteilsscheine

Planen Sie, in Aktien, Anteilsscheine, Wertpapiere zu investieren? Wenn ja, ist es wichtig, dass Sie wissen, worauf Sie sich einlassen – und dieser Leitfaden soll Ihnen dabei helfen. Wir erklären Ihnen die verschiedenen Arten und ihre Funktionsweise und liefern Ihnen wichtige Informationen zu Themen wie steuerliche Auswirkungen, rechtliche Anforderungen, Rendite und Risiken und mehr. Mit diesem erlangten Wissen zum Ende dieses Ratgebers sind Sie gut gerüstet, um selbstbewusst zu investieren. Lassen sie uns beginnen.

Das Grundverständnis: Was ist überhaupt eine Aktie ?

Als Aktie wird ein Wertpapier bezeichnet, welches einen definierten Anteil an einem Unternehmen verbrieft. Insofern wird deutlich, warum Aktien auch als „Anteilsscheine“ bezeichnet werden.

Diese Anteilsscheine können dabei als Finanzierungsinstrument von den folgenden Gesellschafts-(Unternehmens)formen „ausgegeben“ werden >>

  • Kapitalgesellschaften der Aktiengesellschaft (AG)
  • Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
  • Europäischen Gesellschaft (SE)

Aktien – Finanzierungsinstrument für Unternehmen

Anteilsscheine dienen also den vorgenannten Gesellschaftsformen neben dem eigentlichen Stammkapital, welches zur Gründung des Unternehmens erforderlich war, zusätzliches Eigenkapital als Grundkapital oder Kommanditkapital zu beschaffen. 

Diese Kapitalbeschaffung erfolgt in der Regel durch Veräußerung der Anteilsscheine auf dem Kapitalmarkt an interessierte Investoren, die mit dem Erwerb jener Anteilsscheine zu Aktionären des Unternehmens werden.

Als Aktionär beziehungsweise mit dem Erwerb einer oder mehrerer Aktien und Aktienpakete gehen verschiedene verbriefte Rechte und Pflichten an den neuen Inhaber der Wertpapiere über. 

Das heißt, dass ein Investor die verbrieften Rechte und Pflichten mit Zahlung des Kurswertes erkauft. Der Inhaber eines Anteilsscheins / Aktienpakets wird mit dem Erwerb also Gesellschafter der AG oder KGaA.

Als Gesellschafter aufgrund des Wertpapierbesitzes gehen nun die folgenden Rechte UND Pflichten an den Anteilseigner über >>

Aktionärs-Rechte

 

  • Teilnahme an der Hauptversammlung
  • Stimmrechte
  • Auskunftsrecht
  • Bezugsrecht
  • Beteiligung am Bilanzgewinn ( Entscheidung der Hauptversammlung)

Aktionärs-Pflichten

 

  • Bezahlung der Aktie(n)
  • Treuepflicht
  • Sonstige Pflichten (individuelle Regelungen in den Satzungen der AG geregelt – beispielsweise Haltepflicht von Alt-Aktien bei Börsengang)

Exkurs „Verbrieft“: „Verbrieft“ bedeutet, dass dieser Unternehmensanteil (Aktie) so gestaltet ist, dass er gehandelt werden kann. Bedeutet, dass der Inhaber eines solchen Unternehmensanteils diese auch zu jedem frei wählbaren Zeitpunkt wieder, zum dann geltenden aktuellen Kurswert ( mit Gewinn oder Verlust) verkaufen kann.

Wie „entstehen“ Aktien?

Sollen von einem Unternehmen Anteilsscheine ausgegeben werden, so ist dies nur dann möglich, wenn für das Unternehmen eine bestimmte Unternehmensform gewählt wurde. Welchen Unternehmensformen es gesetzlich erlaubt ist, Anteilsscheine auszugeben, ist unter anderem im deutschen Aktiengesetz festgelegt.

Bei der Gründung einer der folgenden Unternehmensformen

  • Kapitalgesellschaften der Aktiengesellschaft (AG)
  • Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
  • Europäischen Gesellschaft (SE)

wird festgelegt, in wie viele Aktien das Grundkapital aufgeteilt wird. Diese Aktien können als Globalurkunden vorhanden sein oder als effektive Stücke gedruckt und an Investoren und Aktionäre ausgegeben werden.

Die Ausgabe von Aktien bezeichnet man als Emission. Eine weitere Emission von Unternehmensanteilen ist auch im Rahmen einer Kapitalerhöhung möglich.

Dabei kann der Anteil einer Aktie am Unternehmen in Form von

  • Nennwert-Aktien

oder

  • Stück-Aktien

verbrieft sein. Die Gesamtzahl der im Umlauf befindlichen Wertpapiere entspricht dem Wert des Unternehmens beziehungsweise dessen Marktkapitalisierung.

Festlegung des Aktienwertes nach Nennwert oder Quote

Soll seitens des Unternehmens Anteilsscheine ausgegeben werden, so muss das Unternehmen dem Anteilsschein einen Wert beimessen. Dies kann auf zwei Wegen erfolgen und zwar in Form sogenannter Nennwert-Aktien oder nennwertlosen Aktien.

Nennwert-Aktien

Hier entspricht der Nennwert des Anteilsscheins dem aufgedruckten Betrag. Dieses ist von Bedeutung, da das Grundkapital nicht zu gleichen Teilen über alle Anteilsscheine verteilt sein muss.

Beispiel: Das Grundkapital von 100.000 Euro eines Unternehmens kann auf 1.000 Anteilsscheine zu je 50 Euro und 50 Anteilsscheine zu je 1.000 Euro aufgeteilt sein.

Nennwertlose Aktien / Quoten-, Stück-Aktien

Bei Nennwertlosen Aktien (auch Quotenaktie oder Stückaktie) trägt der einzelne Anteilsschein selbst keinen eigenen fixen Nennwert, sondern entspricht ihrem Anteil am Grundkapital des Unternehmens.

Beispiel: Bei 1.000 Anteilsscheinen und 200.000 € Grundkapital entspricht ein Anteilsschein also einem Anteil von 1/1000 oder 0,1 % am Grundkapital und damit am Unternehmen. Der theoretische Nennwert wäre 200 € (1.000 (Aktien) × 200 € = 200.000 €).

Jedoch gilt bei der „Entstehung“ von Aktien folgende gesetzliche Regel:

Gibt das Unternehmen Aktien / Anteilsscheine aus, so hat das Unternehmen gemäß den Vorgaben des Aktienrechts einen Mindestwert von einem Euro anzusetzen (vgl. § 8 AktG). Desweiteren gilt das Aktien nicht geteilt werden. Damit ist jedoch nicht der durchaus gängige Aktiensplit gemeint.

Exkurs „Aktiensplit: Aktiensplit bedeutet, dass das Unternehmen die Entscheidung trifft die Anzahl an kaufbaren Aktien zu erhöhen. Es handelt sich also um eine Vervielfältigung des Wertpapierbestandes. Sinn und Zweck eines solchen Aktiensplits kann das Erreichen einer besseren Handelbarkeit der Anteilsscheine sein.

Aktien: Welche Arten gibt es?

Es gibt verschiedene Aktienarten bzw. Begriffe, mit denen man die unterschiedlichen Arten von Anteilsscheinen klassifiziert. Die Aktienarten unterscheiden sich zum Beispiel nach den Rechten, die sie beinhalten. Folgende Arten sind die wichtigsten:

1. Stammaktien und Vorzugsaktien

Als Investor ist es bei einigen Unternehmen möglich zwischen dem Erwerb von Stamm- und Vorzugsaktien zu wählen. Der wesentlichste Unterschied dieser beiden Aktien-Typen liegt im Stimmrecht.

Was sind Stammaktien? – Definition

Als Inhaber einer Stammaktie steht einem ein Stimmrecht auf der Hauptversammlung zu. Das heißt, sie können auf der Hauptversammlung nach Präsentation der Geschäftszahlen die Unternehmensführung „entlasten“ oder auch nicht. Bedeutet, dass mittels einer Stammaktie ein Einfluss auf die Entscheidungen der Unternehmensleitung verbunden ist.

Was sind Vorzugsaktien? – Definition

Ein solches Stimmrecht gewährt die Vorzugsaktie im Vergleich zur Stammaktie NICHT! Jedoch schaffen die Unternehmen hier gegenüber den Aktionären und Inhabern von Vorzugsaktien einen finanziellen Ausgleich, indem die Dividendenzahlungen bei Vorzugsaktien in der Regel höher ausfallen. Mit der Ausgabe von Vorzugsaktien „kaufen“ sich Unternehmen in der Regel das Stimmrecht des Aktionärs zurück.

2. Inhaberaktien und Namensaktien

Eine weitere Unterscheidung wird nach der Übertragbarkeit der Anteilsscheine getroffen. So können Aktien (Wertpapiere) auch in

  • Inhaberaktien

oder

  • Namensaktien

unterteilt werden. Der Unterschied liegt hier vor allem in der vereinfachten Handelbarkeit.

Was sind Namensaktien? – Definition

Namensaktien beinhalten – wie es die Bezeichnung erkennen lässt – eine namentliche Nennung des Wertpapier-Inhabers auf dem Anteilsschein selbst. Und zwar mit seinen Namen, dem Geburtsdatum und der Adresse. Namensaktien werden zudem in das Aktienregister der ausgebenden Aktiengesellschaft eingetragen.

Dank dem Eintrag jener Wertpapiere in das Aktienregister ist dem Unternehmen jeder Inhaber eines solchen Anteilsscheins bekannt.

Was sind Inhaberaktien? – Definition

Inhaberaktien sind hingegen nicht personalisiert, also quasi anonym. Zwar werden auch Inhaberaktien in das Aktienregister des Unternehmens eingetragen, jedoch nicht mit den persönlichen Daten des Inhabers. Insofern stellt der Inhaber eines solchen Anteilsscheins für das Unternehmen selbst einen anonymen Investor dar.

Der Vorteil jener Inhaberaktien liegt in der vereinfachten Handelbarkeit, denn hierzu ist bei Kauf und Verkauf keinerlei Änderung im Aktienregister erforderlich.

3. Neue und alte Aktien

Die Unterscheidung in neue und alte Aktien findet vor allem im Rahmen sogenannter Kapitalerhöhungen statt. Wenn also ein Unternehmen versucht, sich durch die Ausgabe neuer Anteilsscheine weiteres Kapital am Markt zu beschaffen.

Was sind neue Aktien? – Definition

Neue Aktien werden am Kapitalmarkt potenziellen neuen Investoren zum Kauf angeboten, um so die vom Unternehmen beschlossene Kapitalerhöhung zu realisieren.

Was sind alte Aktien? – Definition

Als alte Aktien werden hingegen jene Wertpapiere bezeichnet, welche bereits vor der beschlossenen Kapitalerhöhung im Besitz der Alt-Aktionäre waren beziehungsweise sind. Um die Alt-Aktionäre jedoch nicht von der Kapitalerhöhung auszuschließen erhalten sie ein Bezugsrecht für die neu ausgegebenen Anteilsscheine aufgrund dessen, sie die neuen Aktien erwerben können.

Sie können jedoch auch die Bezugsrechte verkaufen, wenn selbst kein Interesse an einem Erwerb weiterer Anteilsscheine besteht beziehungsweise die Kapitalerhöhung keine persönliche Zustimmung findet.

Was bedeutet „Kurs“ einer Aktie an der Börse?

Ist ein Wertpapier an einem Unternehmen ausgegeben („emittiert“) und an einer oder mehreren Börsen zum Handel gelistet, bestimmt von nun an Angebot und Nachfrage den Wert (Kurs) des Wertpapiers.

Der “Kurs” einer Aktie an der Börse bezieht sich also auf den aktuellen Preis, zu dem diese Aktie auf dem offenen Markt gehandelt wird. Dieser Preis wird durch das bereits erwähnte Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage bestimmt und kann sich im Laufe des Handelstages ständig ändern.

Es gibt verschiedene Arten von Kursen im Zusammenhang mit Aktien:

  1. Eröffnungskurs: Dies ist der Preis, zu dem eine Aktie am Anfang des Handelstages gehandelt wird. Er basiert oft auf den Schlusskursen des vorherigen Handelstags und den vorbörslichen Handelsaktivitäten.

  2. Schlusskurs: Dies ist der Preis, zu dem eine Aktie am Ende des Handelstages gehandelt wird. Der Schlusskurs wird oft als Referenzwert für die Performance einer Aktie an einem bestimmten Tag verwendet.

  3. Höchstkurs: Dies ist der höchste Preis, zu dem eine Aktie während eines Handelstages gehandelt wurde.

  4. Tiefstkurs: Dies ist der niedrigste Preis, zu dem eine Aktie während eines Handelstages gehandelt wurde.

  5. Aktueller Kurs: Dies ist der Preis, zu dem die Aktie in Echtzeit gehandelt wird. Dieser Kurs ändert sich kontinuierlich, da neue Kauf- und Verkaufsaufträge eingehen.

  6. Settlement-Kurs: Dies ist der Preis, zu dem eine Aktie nach Abschluss aller Handelsaktivitäten für den Tag abgerechnet wird. Dieser Kurs kann leicht vom Schlusskurs abweichen, da noch ausstehende Transaktionen berücksichtigt werden.

Der “Kurs” einer Aktie an der Börse ist somit von grundlegender Bedeutung und dient als zentrales Element für Investoren, Trader und Unternehmen. Er repräsentiert den aktuellen Marktpreis einer bestimmten Aktie und wird kontinuierlich während des Handelstages aktualisiert. Womit deutlich wird, dass der Aktienkurs zahlreichen Einflüssen unterliegt. Doch was kann letztendlich den Kurs einer Aktie beeinflussen? Schauen wir uns im folgenden Abschnitt die wesentlichen Einflussfaktoren etwas genauer an.

Welche Faktoren können den Kurs einer Aktie maßgeblich beeinflussen?

Tatsache ist, dass Aktienkurse schwanken und diese Schwankungen zahlreiche Gründe haben können. Wer als Anleger sein Geld an der Börse investieren möchte, muss sich dieser Gegebenheit des Markts stellen und die Vielzahl an “Quellen” für Kursschwankungen kennen.  Diese Faktoren beziehungsweise Quellen  können sowohl individuell für das Unternehmen als auch global für den gesamten Aktienmarkt sein. Betrachten wir nun einige dieser Faktoren etwas genauer:

  1. Unternehmensperformance: Die finanzielle Gesundheit und Performance des Unternehmens sind entscheidende Faktoren. Steigende Gewinne, Umsatzwachstum und positive Aussichten können den Aktienkurs steigern, während schlechte Ergebnisse oder finanzielle Probleme zu einem Rückgang führen können.

  2. Markttrends: Die allgemeine Richtung des Aktienmarktes kann den Kurs einer Aktie stark beeinflussen. Bullenmärkte (steigende Märkte) können dazu führen, dass die meisten Aktienkurse steigen, während Bärenmärkte (fallende Märkte) Kursrückgänge verursachen können.

  3. Wirtschaftliche Bedingungen: Makroökonomische Faktoren wie Zinssätze, Inflation, Arbeitslosigkeit und das Wirtschaftswachstum eines Landes haben einen erheblichen Einfluss auf Aktienkurse. Eine positive wirtschaftliche Entwicklung kann den Aktienmarkt beflügeln, während wirtschaftliche Rezessionen zu Kursrückgängen führen können.

  4. Nachrichten und Ereignisse: Ankündigungen, Ereignisse oder Nachrichten, die ein Unternehmen betreffen, können den Aktienkurs unmittelbar beeinflussen. Dazu gehören Quartalsberichte, Fusionen und Übernahmen, Produktankündigungen, rechtliche Entwicklungen oder sogar Naturkatastrophen.

  5. Psychologie der Anleger: Die Stimmung und das Verhalten der Anleger spielen eine entscheidende Rolle. Ängste, Hoffnungen und Emotionen können den Aktienkurs beeinflussen. Panikverkäufe in schlechten Zeiten oder übermäßiger Enthusiasmus in guten Zeiten können zu volatilen Kursbewegungen führen.

  6. Dividendenpolitik: Unternehmen, die Dividenden zahlen, ziehen oft langfristige Investoren an. Die Ankündigung von Dividendenerhöhungen oder -Senkungen kann den Aktienkurs beeinflussen.

  7. Branchentrends: Die Leistung einer Aktie kann stark von den Trends in der Branche, in der das Unternehmen tätig ist, abhängen. Branchenwachstum und -Aussichten können den Aktienkurs beeinflussen.

  8. Technische Analyse: Einige Trader verwenden technische Analysemethoden, um den Aktienkurs anhand historischer Preis- und Handelsdaten zu analysieren. Dies kann zur Identifizierung von Trends, Unterstützungs- und Widerstandsniveaus sowie Handelsmöglichkeiten beitragen.

  9. Regulatorische Änderungen: Änderungen in den Vorschriften und Gesetzen, die das Unternehmen betreffen, können den Aktienkurs beeinflussen. Dies betrifft insbesondere Unternehmen in regulierten Branchen wie Gesundheitswesen oder Finanzdienstleistungen.

  10. Weltwirtschaftliche Ereignisse: Globale Ereignisse wie politische Unruhen, Handelskriege, internationale Konflikte oder Naturkatastrophen können den gesamten Aktienmarkt beeinflussen und zu Kursbewegungen führen.

Es ist wichtig zu betonen, dass der Aktienmarkt oft von einer Kombination dieser Faktoren beeinflusst wird, und die Interaktion zwischen ihnen kann komplex sein. Investoren und Händler verfolgen diese Faktoren sorgfältig, um ihre Anlageentscheidungen zu treffen und das Risiko zu managen, das mit dem Handel von Aktien verbunden ist.

Kommen wir somit zu einer der wohl meist-diskutierten Fragestellungen, wenn es um das Thema “Vermögensaufbau mit Aktien” geht: Welche Chancen aber auch Risiken beinhalten Aktien-Investments?

Kapitalanlage: Chancen und Risiken von Aktien

Unbestritten ist, das Langfristig betrachtet Wertpapiere für Anleger im Rahmen der Kapitalanlage und des Vermögensaufbaus beste Chancen auf hohen Wertzuwachs (Renditen) bieten. Doch ein Investment in Anteilsscheine von Unternehmen bietet nicht nur Chancen, sondern eben auch Risiken. Folgend die wichtigsten Punkte, die Anleger bei einer Investition in Wertpapiere unbedingt im Auge behalten sollten.

Die Chancen

 
  • Anteilsscheine bieten Anlegern (auch Börsen-Neueinsteigern) sehr gute Möglichkeiten an Kurssteigerungen als auch Dividenden (sofern es sich um Dividenden-Titel handelt, hohe Renditen zu erzielen.
  • Anteilsscheine von unterbewerteten Unternehmen bieten Anlegern auf lange Sicht hin oftmals deutlich höhere Rendite-Chancen als der Marktdurchschnitt
  • Dividenden-Titel bieten neben der Rendite aufgrund von Kurssteigerungen zudem die Möglichkeit regelmäßig feste Einnahmen verbuchen zu können

Die Risiken

 
  • Der Wert von Anteilsscheinen ist beeinflusst vom Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens. Schlechte Unternehmensnachrichten / negative Marktentwicklungen / negative Analysten-Einschätzungen etc. können zu einem Kursverfall des Anteilsscheins und somit zu einem (durchaus auch nur temporären) Kapitalverlust führen
  • Wertpapierkurs selbst als auch mögliche Dividenden an sich beziehungsweise die Höhe einer Dividende kann weder vorhergesagt geschweige denn in irgendeiner Form garantiert werden. Schon gar nicht in Relation zu festverzinsten Anlagen wie Anleihen, Festgeldkonten etc. . Anteilsscheine sind in diesem Sinne also keine Rendite-Garanten!

Fazit

Aktien sind ein wesentlicher Bestandteil der modernen Wirtschaft. Sie ermöglichen Unternehmen, Kapital zu beschaffen, bieten Anlegern Investitionsmöglichkeiten und tragen zur Liquidität der Märkte bei. Bevor Sie jedoch in Aktien investieren, ist es ratsam, sich gründlich zu informieren und eine klare Anlagestrategie zu entwickeln.

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Markus G

Markus ist der “Kopf” des Teams. Ideengeber, Vermarkter, Redakteur und irgendwie an allem auf diesem Portal beteiligt. Ohne ihn würde es dieses Portal so nicht geben. Eine Idee – entstanden aus dem persönlichen Interesse an FinTech und nun langjähriger Erfahrungen in der Finanz-Szene. Zudem ist Markus Kolumnist auf zahlreichen Online-Plattformen – vor allem im englischsprachigen Raum (The Verge, Talkmarkets, Stockopedia, aber u.a. auch auf Focus.de
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