Die Inflation hat einen neuen Rekord erreicht. Allem voran wird die Geldentwertung durch die deutlichen Preissteigerungen im alltäglichen Leben spürbar. Mit einer Vermögensanlage in Form von ETFs kann der Inflation jedoch entgegengewirkt werden.
Markus G
Zuletzt aktualisiert am: 17. Juli 2023
8. Dezember 2022
Wenn Sie etwas Geld angespart haben, ist ein ETF-Portfolio eine der effektivsten Methoden, um Ihr Vermögen langfristig anzulegen. Wie Sie ein profitables ETF-Portfolio erstellen, wissen Sie am Ende dieses Beitrags.
ETFs – „Exchange Traded Funds“ – sind börsengehandelte Indexfonds. Genauer gesagt, bündelt ein ETF ein Paket aus Wertpapieren, das aus Aktien oder verschiedenen Anleihen besteht. Dabei bilden ETFs Indizes wie den Deutschen Aktienindex (DAX) oder den globalen Aktienindex MSCI-World nach.
Die Indexfonds lohnen sich für Investoren, die Wertpapiere nicht einzeln (ver)kaufen möchten. Nicht nur enthalten ETFs bereits eine umfassende Auswahl an Aktien oder Anleihen. Die Fonds sind im Vergleich zu einzelnen Wertpapierkäufen wesentlich kostengünstiger, flexibler und risikoärmer. Auch für Privatpersonen lohnen sich die Exchange Traded Funds, um das eigene Vermögen sinnvoll anzulegen – unter anderem in Hinblick auf die Altersvorsorge.
Wenn Sie Ihr Vermögen in Form von ETFs anlegen möchten, müssen Sie ein ETF-Portfolio erstellen. Dieses bezeichnet die Summe aller Exchange Traded Funds, in die Sie investiert haben. Ein solches Portfolio können Sie entweder selbst aufbauen und dieses eigenständig verwalten oder einem algorithmusbasierten Robo-Advisor diese Aufgaben übergeben. Letzterer ermittelt dabei über einen Fragebogen z.B. Ihre Anlageziele und Risikobereitschaft und macht passende Anlagevorschläge.
Ein profitables ETF-Portfolio ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
Jeder kann investieren lernen. Um ein gewinnversprechendes ETF-Portfolio aufzubauen, sollten Sie die diese vier Schritte in der vorgegebenen Reihenfolge berücksichtigen.
Um Indexfonds zu kaufen, brauchen Sie als erstes ein Depot, d. h. ein spezielles Konto, auf dem Ihre ETFs gelagert werden. Ein Depot können Sie bei Filialbanken, Direktbanken oder Online-Brokern eröffnen.
Bevor Sie in konkrete ETFs investieren können, müssen Sie sich zuerst darüber Gedanken machen, wie Ihr Depot strukturiert sein soll. Mit anderen Worten: Sie müssen sich überlegen, auf welche Anlageklassen (z. B. Rentenwerte, internationale Aktiven, offene Immobilienfonds) Sie Ihr Vermögen prozentual aufteilen möchten. Im Fachjargon spricht man hier von einer Asset Allocation.
Falls Sie ETF-Einsteiger sind bzw. wenig Risikobereitschaft an den Tag legen, empfiehlt sich eine möglichst breite Streuung des Depots (Diversifikation). Der Grund: Die einzelnen Anlageklassen entwickeln sich individuell und reagieren unterschiedlich auf Marktimpulse. Je mehr Anlageklassen in Ihrem Depot vorkommen, desto geringer hält sich das Risiko für mögliche Vermögensverluste.
Nachdem Sie nun eine Vorstellung davon haben, auf welche Anlageklassen Sie Ihr Vermögen aufteilen möchten, geht es nun an die Auswahl konkreter Exchange Traded Funds. Vor jeder Investition sollten Sie sich diese Fragen stellen:
Sobald Sie Ihr ETF-Portfolio erfolgreich erstellt haben, sollten Sie dieses in regelmäßigen Abständen – idealerweise einmal jährlich – neu bewerten. Denn ein ETF-Portfolio reflektiert nicht nur Ihre aktuelle finanzielle Situation, sondern auch Ihre persönliche Risikobereitschaft und Ihre derzeitigen Ziele – und diese Aspekte können sich natürlich jederzeit verändern. Halten Sie Ihr ETF-Portfolio deshalb immer auf dem aktuellen Stand.
Ein Beispiel: Wenn Ihre Risikobereitschaft in den vergangenen Monaten abgenommen hat, tun Sie gut daran, Ihr Wertpapier-Depot breiter zu streuen, d. h. die Anzahl Ihrer Anlageklassen zu erhöhen, in die Sie investieren.
ETFs sind für einen beständigen und langfristigen Vermögensaufbau perfekt geeignet. Um in die Indexfonds zu investieren, benötigen Sie ein ETF-Portfolio. Um ein unschlagbares Portfolio zu erstellen, sollten Sie die genannten Schritte befolgen – so machen Sie alles richtig!
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Markus G
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