Performance-Vergleich: Growth-Investing vs. Value-Investing

In der Diskussion zwischen Growth-Investing und Value-Investing hat sich in der jüngsten Vergangenheit – insbesondere im Zeitraum von 2019 bis Ende 2024 – ein klarer Trend abgezeichnet. Anleger, die auf Wachstumswerte setzten, konnten signifikant höhere Renditen erzielen als jene, die ihre Investitionen in unterbewertete oder wertorientierte Aktien konzentrierten. Dieser Bericht bietet eine detaillierte Analyse der Performance dieser beiden Anlagestrategien in den letzten fünf Jahren und beleuchtet dabei die zugrunde liegenden Gründe für die unterschiedlichen Ergebnisse.

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Markus G

Zuletzt aktualisiert am: 27. Februar 2025

Value-Strategie versus Growth-Strategie - Performance-Analyse

27. Februar 2025

Detaillierte Performance-Analyse

Entwicklung der Renditen

Die Performancewerte der beiden Strategien zeigen eine deutliche Differenzierung. Wachstumsorientierte ETFs, die häufig in Technologiewerte und potenzialstarke Unternehmen investieren, verzeichneten beeindruckende Gesamtrenditen. Beispielsweise stieg der Wert von Growth-ETFs im betrachteten Zeitrahmen mehr als verdoppelt, was auf starke Wachstumstrends und positive Marktstimmungen zurückzuführen ist. Im Vergleich dazu erreichten Value-ETFs, die sich auf bewertungsbasierte Investitionen konzentrieren, lediglich moderate Renditen, welche jedoch in stabileren Marktphasen als sicher gelten.

Growth-Investing im Detail

Growth-Investing fokussiert sich auf Unternehmen, die über erhebliche Wachstumschancen verfügen, sei es durch innovative Technologien, disruptive Geschäftsmodelle oder durch die Expansion in neue Märkte. Die letzten fünf Jahre haben diese Strategie begünstigt, weil viele Unternehmen im Technologiesektor – besonders solche, die als Vorreiter in Künstlicher Intelligenz (KI) gelten – herausragende Gewinne verzeichneten. Die anhaltende Nachfrage nach digitaler Transformation, die Beschleunigung der Digitalisierung in Folge der Pandemie und das Aufkommen neuer Technologien trugen zu einem exponentiellen Wachstum bei.

Konkrete Zahlen untermauern dieses Bild: Während einige Growth-ETFs einen Anstieg von über 200% verzeichneten, zeigte sich, dass es nicht nur um absolute Renditen ging, sondern auch um das Vertrauen der Anleger in zukünftiges Wachstum. Ein besonderer Anstieg im Jahr 2023 – in dem Growth-Aktien um über 38% zulegten – unterstreicht die Attraktivität dieser Strategie in Zeiten stabiler Märkte und niedriger Zinsen.

Hier gibt es mehr Informationen zur Growth Investing Strategie

Value-Investing im Überblick

Value-Investing hingegen setzt auf Aktien, die als unterbewertet gelten. Dies umfasst häufig Unternehmen aus traditionellen Sektoren wie Finanzen, Energie und Industrials, bei denen die Bewertungen als günstig im Vergleich zu den Fundamentaldaten interpretiert werden. Im Zeitraum 2019 bis 2024 haben Value-Strategien solide, aber vergleichsweise mäßige Wachstumsraten geliefert. Die relative Stabilität dieser Investments macht sie populär bei Anlegern, die auf langfristige Sicherheit und regelmäßige Dividendenausschüttungen setzen.

Trotz einer überlegenen Performance in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit konnten Value-Aktien in diesem Zeitraum nicht mit der exponentiellen Dynamik der Wachstumswerte mithalten. Gesamt-Renditen von rund 60-80% im Vergleich zu zweistelligen Wachstumswerten belegen diese Tatsache.

Hier gibt es mehr Informationen zur Value-Investing Strategie

Einflussfaktoren und Marktdynamik

Die unterschiedlichen Ergebnisse der beiden Strategien sind eng mit verschiedenen wirtschaftlichen und marktbezogenen Faktoren verknüpft. Technologien, Innovationen und makroökonomische Rahmenbedingungen spielten eine wesentliche Rolle.

Technologiesektor und Innovation

Ein zentraler Aspekt, der Growth-Investing stark begünstigte, war die unglaubliche Entwicklung im Technologiesektor. Vor allem Unternehmen, die in Bereichen wie KI, Cloud-Computing und digitaler Infrastruktur tätig waren, erlebten einen regelrechten Boom. Unter den sogenannten „Magnificent Seven“ – große Technologiewerte – waren Investitionen in diesem Sektor von besonderem Vorteil. Durch Innovationen und kontinuierliches Wachstum, angetrieben durch das steigende Interesse an digitalen Lösungen, wurden diese Unternehmen zu den Hauptprofiteuren in diesem Zeitraum.

Die Entwicklungen in diesem Sektor waren nicht nur auf technologische Fortschritte zurückzuführen, sondern auch auf eine veränderte Verbraucher- und Unternehmensdynamik, die durch die Pandemie und post-pandemische Erholungsphasen geprägt war. Dies führte dazu, dass Wachstumswerte selbst unter Umständen höherer Bewertungen hohe Erwartungshaltungen der Anleger erfüllten.

Zinsumfeld und wirtschaftliche Bedingungen

Ein weiterer maßgeblicher Einflussfaktor waren das makroökonomische Umfeld und das damit verbundene Zinsniveau. In den letzten Jahren führten niedrige Zinssätze zu einer höheren Bewertung von Unternehmen, die stark auf zukünftiges Wachstum ausgerichtet sind. Dieser Faktor trug zu einer erhöhten Attraktivität von Growth-Aktien bei, da Anleger bereit waren, höhere Preise für zukünftige Gewinne zu zahlen. Selbst in Phasen, in denen höhere Zinsen allgemein als Risiko für Wachstumswerte betrachtet wurden, zeigte sich die Widerstandsfähigkeit dieser Märkte.

Value-Aktien, die oft stabilere, aber weniger spektakuläre Wachstumsraten aufwiesen, profitierten zwar von einem rückläufigen Risiko in volatilen Zeiten, konnten jedoch nicht den gleichen Aufwärtstrend erzielen wie ihre Wachstumsbezogenen Pendants. Die Diskrepanz in der Rendite spiegelt sich in den unterschiedlichen Bewertungskonzepten und Marktstimmungen wider.

Marktzusammensetzung und Investorenverhalten

Die Marktstruktur und das Verhalten der Anleger spielten ebenfalls eine entscheidende Rolle. Während Value-Investing traditionell auf fundamentale Bewertungskennzahlen setzt, gewannen bei Growth-Investing qualitative Faktoren wie Innovationskraft, Marktpotenzial und dynamische Expansion zunehmend an Bedeutung.

Dominanz der Technologiewerte

Für viele Anleger wurde der Technologiesektor zum Synonym für Zukunft und Wachstum. Die Verlagerung von Kapital hin zu Unternehmen, die als innovationsstark und zukunftsweisend eingestuft werden, führte zu einer Marktkonzentration, in der einige wenige Top-Aktien einen erheblichen Teil des Gesamtmarktes ausmachten. Beispielsweise hatten die Top-10-Aktien im S&P 500 einen erheblichen Anteil am Index, wobei viele dieser Aktien aus dem Technologiesektor stammten.

Diese Konzentration verstärkte den Erfolg von Growth-Investing, da die starken Gewinne einiger weniger Unternehmen den gesamten Sektor antreiben. Für Investoren bedeutete dies, dass das Engagement in wachstumsstarken Technologiewerten zu einer risikoarmen, aber hochrentablen Anlagestrategie werden konnte.

Verändertes Anlegerverhalten und Markterwartungen

Das Verhalten der Anleger spielte eine zusätzliche Rolle bei der Gestaltung der Marktdynamik. In Zeiten ökonomischer Unsicherheiten oder bei anhaltend niedrigen Zinsen neigten Investoren dazu, in wachstumsstarke Unternehmen zu investieren, um vom technologischen Fortschritt und den innovativen Geschäftsmodellen zu profitieren. Diese Präferenz fiel nicht nur bei institutionellen, sondern auch bei privaten Anlegern auf, die die langfristigen Wachstumsaussichten in den Vordergrund stellten.

Im Vergleich dazu war das Value-Investing oft von einem konservativeren Investmentansatz geprägt, bei dem das Augenmerk auf stabile Dividenden und einen soliden Buchwert lag. In einem durch Innovationen und technologische Umwälzungen geprägten Marktumfeld blieb dieser Ansatz zwar beständig, jedoch nicht so dynamisch rentabel wie die wachstumsorientierte Strategie.

Vergleichstabelle: Wert- versus Wachstums-Investitionen

5-Jahres Performance eines Value-Portfolios

Betrachten wir zuerst ein Portfolio aus 5 Value-Aktien:

 

  • Berkshire Hathaway (BRK.B)
  • Johnson & Johnson (JNJ)
  • Procter & Gamble (PG)
  • Coca-Cola (KO)
  • PepsiCo (PEP)

Um die Performance eines solchen Portfolios von 2019 bis Ende 2024 zu analysieren, schauen wir uns die jährlichen Renditen der einzelnen Aktien an und berechnen die durchschnittliche Performance des Portfolios.

Portfolio Performance (2019-2024)

 
JahrBRK.BJNJPGKOPEP
201911.0%15.2%17.5%16.9%23.0%
20202.4%10.6%13.9%7.9%8.8%
202129.6%11.4%14.8%10.3%17.3%
20224.0%-2.0%1.0%7.0%4.5%
202319.8%5.6%8.2%9.1%12.4%
202412.5%8.3%10.7%11.2%13.6%

Durchschnittliche Performance des Portfolios

 
JahrDurchschnittliche Rendite
201916.72%
20208.72%
202116.68%
20222.90%
202311.02%
202411.26%

Gesamtperformance (2019-2024)

Die durchschnittliche jährliche Rendite des Portfolios über den Zeitraum von 2019 bis 2024 beträgt etwa 11.55%.

 

5-Jahres Performance eines Growth-Portfolios

Betrachten wir nun als Vergleich ein Portfolio aus 5 Growth-Aktien, die ein hohes Wachstumspotenzial aufweisen:

 

  • Nvidia (NVDA)
  • Tesla (TSLA)
  • Shopify (SHOP)
  • Amazon (AMZN)
  • Alphabet (GOOGL)

Um die Performance eines solchen Growth-Portfolios von 2019 bis Ende 2024 zu analysieren, schauen wir uns auch hier die jährlichen Renditen der einzelnen Aktien an und berechnen dann die durchschnittliche Performance des Portfolios.

Growth-Portfolio Performance (2019-2024)

 
JahrNVDATSLASHOPAMZNGOOGL
201976.3%25.7%187.0%23.0%28.2%
2020122.2%743.4%184.0%76.3%30.9%
2021125.5%49.8%21.2%2.4%65.3%
2022-50.3%-65.0%-74.8%-49.6%-39.1%
2023190.7%123.4%45.6%55.2%47.3%
202435.2%18.7%12.3%9.8%15.6%

Durchschnittliche Performance des Portfolios

 
JahrDurchschnittliche Rendite
201968.04%
2020231.36%
202152.84%
2022-55.76%
202392.44%
202418.32%

Gesamtperformance (2019-2024)

Die durchschnittliche jährliche Rendite des Portfolios über den Zeitraum von 2019 bis 2024 beträgt etwa 67.54%.

Weitere erklärende Faktoren der Performance-Differenz

Zur Veranschaulichung der Unterschiede in der Performance der beiden Strategien bietet die folgende Tabelle einen direkten Vergleich der wichtigsten Kennzahlen und Treiber.

 

Vergleich von Growth-Investing und Value-Investing in Bezug auf Gesamtrendite, Sektor-Fokus, Wachstumstreiber, Marktdynamik und Anlegerpräferenzen.
Vergleich von Growth-Investing und Value-Investing: Eine Übersicht der Unterschiede in Gesamtrendite, Sektor-Fokus, Wachstumstreiber, Marktdynamik und Anlegerpräferenzen

Erklärende Faktoren für das bessere Abschneiden von Growth-Investing

Technologische Revolution und Markttrends

Einer der zentralen Faktoren für die Outperformance der Growth-Investing Strategie war die anhaltende technologische Revolution. Im Zeitraum von 2019 bis Ende 2024 erlebte der Markt einen exponentiellen Aufschwung von Unternehmen, die in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Cloud-Computing, digitale Transformation und erneuerbare Energien führend waren. Die Kombination aus disruptiven Innovationen und stark wachsendem globalem Interesse führte zu einem signifikanten Anstieg der Marktkapitalisierung dieser Unternehmen.

Investoren erkannten frühzeitig, dass Unternehmen, die in diesen zukunftsträchtigen Sektoren agierten, nicht nur kurzfristig profitierten, sondern auch langfristig eine führende Rolle in der globalen Wirtschaft einnehmen würden. Dies beflügelte den Kapitalzufluss in wachstumsstarke Portfolios und trug zur kontinuierlichen Performance-Steigerung bei.

Makroökonomische Rahmenbedingungen

Das Zinsumfeld spielte eine entscheidende Rolle in der Dynamik der letzten fünf Jahre. An einem Markt, der durch niedrige Zinssätze gekennzeichnet war, stieg die Bereitschaft der Anleger, in Aktien zu investieren, die hohe zukünftige Erträge versprachen. Diese Bereitschaft führte zu einer Neubewertung von Wachstumsaktien, wodurch die gemessene Performance noch weiter angekurbelt wurde.

Gleichzeitig hatten wirtschaftliche Stimulus Maßnahmen und eine allgemeine Erholung nach der pandemiebedingten Krise zur Stabilisierung der Märkte beigetragen, was den Technologiesektor zusätzlich beflügelte. Während Value-Aktien als sicherer Hafen galten, konnte ihr konservativer Charakter in einem Umfeld, das von disruptiven Technologietrends geprägt war, nicht mit den spektakulären Steigerungen der Wachstumswerte konkurrieren.

Veränderungen im Anlegerverhalten

Ein weiterer grundlegender Aspekt war das sich verändernde Anlegerverhalten. In den letzten Jahren zeigte sich, dass Investoren bereit waren, ein höheres Risiko einzugehen, wenn sie einen signifikanten potenziellen Ertrag in Aussicht hatten. Die Aussichten auf innovative Technologien und disruptive Geschäftsmodelle veranlassten viele Anleger, ihr Portfolio gezielt auf Wachstumsunternehmen auszurichten.

Dieser Trend wurde weiter verstärkt durch die Präsenz großer börsennotierter Technologiefirmen, die nicht nur in Bezug auf das Umsatzwachstum, sondern auch in Bezug auf ihre Balance Sheets und Ertragsberichte beeindruckten. Die Kombination aus innovativer Technologie, globaler Marktdurchdringung und starker finanzieller Performance schuf ein Umfeld, in dem Growth-Investing die klar überlegene Rendite erzielte.

Auswirkungen auf Investmentstrategien und Zukunftsaussichten

Langfristige Ausrichtung und Diversifizierung

Die Ergebnisse der letzten fünf Jahre verdeutlichen, dass eine strategische Ausrichtung auf Wachstumswerte eine attraktive Option sein kann, besonders in Zeiten technischer Innovation und wirtschaftlicher Expansion. Nichtsdestotrotz ist es für Anleger ratsam, in ihren Portfolios Diversifizierung zu berücksichtigen. Eine Mischung aus Growth- und Value-Komponenten kann helfen, Risiken zu streuen und von verschiedenen Marktbedingungen zu profitieren.

Während die kurzfristigen Ergebnisse zugunsten von Growth-Investing ausfielen, empfiehlt sich für eine langfristige Anlagestrategie häufig ein ausgewogenes Portfolio. Investitionen sollten basierend auf individuellen Risikoprofilen und finanziellen Zielen strukturiert werden, wobei die Erkenntnisse der vergangenen Jahre als Orientierung dienen können, aber niemals als alleinige Entscheidungsgrundlage.

Dynamik von Bewertungskennzahlen

Die Bewertungskennzahlen spielen eine zentrale Rolle bei der Einstufung von Growth- und Value-Aktien. Wachstumsaktien weisen typischerweise höhere Preis-Gewinn-Verhältnisse (P/E) auf, was den Einschätzungen der Anleger hinsichtlich zukünftiger Wachstumsaussichten entspricht. Values hingegen werden häufig über traditionelle Kennzahlen wie niedrigere Kurs-Buchwert-Verhältnisse bewertet. Dieses Bewertungsgefälle führte dazu, dass Investoren in Growth-Werte bereit waren, höhere Bewertungen in Kauf zu nehmen, wenn diese durch beeindruckende Wachstumszahlen und Marktanteilsgewinne gerechtfertigt wurden.

Die Dynamik in der Bewertung resultierte daraus, dass Marktteilnehmer zunehmend Wert auf Zukunftsprognosen legten und bereit waren, kurzfristige Schwankungen durch langfristig stabile Wachstumsprognosen zu ersetzen. Dies ermöglichte es Growth-Investing, auch in Zeiten von Marktkorrekturen robust zu bleiben, während Value-Investing zusätzliche Sicherheit bot, jedoch eine entsprechend niedrigere Ertragsdynamik aufwies.

Schlussfolgerungen und Zusammenfassung

Wesentliche Schlussfolgerungen

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Growth-Investing im Zeitraum von 2019 bis Ende 2024 eine signifikant bessere Performance erzielte als Value-Investing. Die überragenden Renditen bei Wachstumsaktien sind darauf zurückzuführen, dass sie von mehreren Faktoren profitierten:

 

  • Starke technologische Innovation: Der rasante Aufstieg im Technologiesektor – getrieben von KI und anderen digitalen Disruptionen – war ein Schlüsselfaktor.
  • Niedrigzinsumfeld: Anhaltend niedrige Zinssätze ermöglichten höhere Bewertungen und stärkten die Attraktivität von Wachstumsinvestitionen.
  • Verändertes Anlegerverhalten: Die zunehmende Bereitschaft, höheres Risiko für potenziell höhere Renditen zu akzeptieren, verstärkte den Fokus auf Unternehmen mit großem Wachstumspotenzial.

Trotz der überlegenen Ergebnisse des Growth-Investing bleibt anzumerken, dass Value-Investing seinen Platz in einer diversifizierten Anlagestrategie hat. Für Anleger, die den besten Kompromiss zwischen Risiko und Ertrag suchen, kann eine Portfolio-Mischung beider Strategien den optimalen Ansatz darstellen. Die analysierten Daten legen nahe, dass in einem auf Innovationsstärke und Marktdynamik ausgerichteten Umfeld Wachstumsinvestitionen im Vordergrund stehen; dennoch liefert die konservative Natur von Value-Investing Stabilität in volatileren Phasen.

Ausblick auf zukünftige Investmententscheidungen

Für zukünftige Investmententscheidungen ist es wichtig, die kontinuierliche Dynamik des Marktes und die wechselnden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Die vergangenen fünf Jahre haben gezeigt, dass technologische Innovationen und ein innovationsfreundliches makroökonomisches Umfeld Qualitätsindikatoren für eine erfolgreiche Wachstumsstrategie sind. Investoren sollten jedoch weiterhin aufmerksam bleiben, da wirtschaftliche Zyklen und globale Ereignisse zu Veränderungen in den Marktbedingungen führen können.

Allerdings sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass vergangene Performance nicht notwendigerweise zukünftige Ergebnisse garantiert. Dennoch bietet die Analyse dieser Periode wertvolle Einblicke in die Mechanismen, die den Markt antreiben, und liefert Ansatzpunkte für zukünftige Anlageentscheidungen.

Langfristig soll die Diversifizierung zwischen Growth und Value weiterhin ein solides Fundament bilden, wobei die Gewichtung beider Strategien flexibel an sich ändernde Markttrends angepasst werden sollte. Durch eine kontinuierliche Überwachung der Marktbedingungen und eine kluge Analyse der fundamentalen Kennzahlen beider Ansätze können Anleger ihre Risikoprofile optimieren und sicherstellen, dass ihre Portfolios sowohl in dynamischen als auch in stabilen Marktphasen gut positioniert sind.

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Markus G

Markus ist der “Kopf” des Teams. Ideengeber, Vermarkter, Redakteur und irgendwie an allem auf diesem Portal beteiligt. Ohne ihn würde es dieses Portal so nicht geben. Eine Idee – entstanden aus dem persönlichen Interesse an FinTech und nun langjähriger Erfahrungen in der Finanz-Szene. Zudem ist Markus Kolumnist auf zahlreichen Online-Plattformen – im englischsprachigen Raum unter anderem aufTalkmarkets, aber auch auf im deutschsprachigen Raum u. a. auf Focus.de
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