Ginmon – Vorstellung des Robo-Advisors
Ginmon gilt mittlerweile als ein etabliertes Unternehmen im Bereich der digitalen Geldanlage beziehungsweise Online-Vermögensverwaltungen. Angetreten mit dem Versprechen, das Anleger mit dem Robo-Advisor günstig, effektiv und ohne großen Zeitaufwand das Thema Vermögensaufbau starten können. Was ist dran an diesem Versprechen? Lohnt sich ein Investment mit Ginmon?
Wer steht hinter Ginmon?
Gegründet wurde das Unternehmen 2014 von Lars Reiner (ehemals Deutsche Bank und ehemaliger Vorstand des Goethe Investment Fund), Ulrich Bauer (ehemals eigene Finanzberatung) und Raphael Vosen (ehemaliger Consultant) in Frankfurt am Main. Wobei Lars Reiner bis heute als CEO das Gesicht und Sprachrohr des Robo-Advisors ist. Das Management-Team hinter dem Robo-Advisor besteht also aus ausgebildeten Experten mit jahrzehntelanger Erfahrung im Finanz- und Investmentbereich.
Seit Mitte 2015 ist das Fin-Tech am deutschen Markt mit seinem digitalen Kapitalanlage-Angebot am deutschen Markt aktiv und konnte sich seitdem als Anbieter in diesem Feld bewähren.
Anlagestrategie und Anlagephilosophie
Bei dem Anbieter GINMON handelt es sich um einen typischen Robo-Advisor, der seinen Kunden einen transparenten Zugang zu einem rentablen, digitalen Geldanlage Angebot ermöglicht. Durch die eigens entwickelte Portfoliotechnologie, namens APEIRON, welche aus den 3 Bausteinen
- APEIRONselect (scannt den beständig nach neuen ETFs und Indexfonds)
- APEIRONprotect (gleicht übermäßige Schwankungen einzelner Positionen aus und stellt Zielallokation (Asset Allocation wieder her)
- APEIRONenhance (identifiziert weitere Optimierungspotentiale im Portfolio des Anlegers)
besteht, bietet Ginmon somit Privatanlegern die Möglichkeit ihr Geld am Kapitalmarkt zu investieren, wie es bisher nur institutionellen oder sehr vermögenden Anlegern vorbehalten war. Seit Mai 2017 besitzt das Unternehmen eine Lizenz der Bafin zur Finanzportfolioverwaltung. Zuvor war das FinTech Unternehmen keine Online-Vermögensverwaltung im klassischen Sinne, sondern fungierte als reiner Finanzanlagen-Vermittler nach § 34f GewO.
Mit dem Erhalt dieser Lizenz zur Vermögensverwaltung kommt der Robo-Advisor somit seit Mai 2017 den aktuellen Anforderungen der Bundesfinanzaufsicht (BAFIN) nach, wonach eine dauerhafte Verwaltung von Vermögenswerten privater als auch institutioneller Anleger einer solchen Erlaubnis bedarf.
Als Partnerbank verwahrt die DAB Bank die Kundengelder des Robo-Advisors auf entsprechenden Anleger-Konten. Die Geldeinlagen der Kunden sind bei der DAB Bank als sogenanntes Sondervermögen abgelegt und genießen somit 100 %-igen Kapitalschutz in unbegrenzter Höhe.
GINMON investiert global
Digitaler Vermögensaufbau mit kleineren Beträgen ist bei diesem Robo-Advisor genauso realisierbar wie die Anlage größerer Summen. Insgesamt werden die Kapitalbeträge der Kunden über den Weg der Exchange Trades Funds (ETF) global in Tausende Unternehmen investiert, die in fast 50 Ländern zu finden sind.
Der Mindestanlagebetrag für ein Investment bei GINMON beträgt lediglich 1.000 Euro, wobei zusätzlich ab 50 Euro monatlich ein Sparplan genutzt werden kann. Die geringe Mindesteinlage ist sicherlich ein Vorteil, die den Robo-Advisor bei der Geldanlage sowie beim digitalen Vermögensaufbau von einigen Mitbewerbern positiv abgrenzt.
Anlageklassen und Anlage-Universum
Das Robo-Advisor Angebot von Ginmon bietet zeichnet sich durch die Faktor-basierte Anlagestrategie nach dem Dreifaktorenmodell von Fama/French aus. Eine Anlage-Strategie, die sich vor allem in der Ginmon-eigenen Portfolio-Technologie names APEIRON widerspiegelt. Diese bietet neben einem dynamischen Risikomanagement auch eine automatisierte, antizyklische Anlagestrategie.
Ein wesentliches Ziel aller Investmentstrategien von Ginmon ist es, das Kapital der Anleger möglichst breit zu streuen (Diversifikation). So soll bestmöglich das globale Wirtschaftswachstum abgebildet werden. Vorteil dieser sehr breiten Diversifikation ist es, dass sich Schwankungen der einzelnen Güter am Ende weniger stark auf das Portfolio des Anlegers auswirken.

Grafik: Der Robo-Advisor Ginmon investiert das Kapital seiner Anleger global und unter dem Aspekt einer hohen Diversifikation – Quelle: Ginmon.de / RoboAdvisor-Portal.com
Kostengünstiger Robo-Advisor
Das Unternehmen zeichnet sich ferner durch vergleichsweise geringe Kosten aus, die sich auf 0,75 Prozent sowie den üblichen Fondskosten belaufen. Damit bewegt sich das Robo-Advisor Angebot bei den Kosten im Mittelfeld der im deutschen Markt aktiven Online-Vermögensverwaltungen(Robo-Advisor).

Grafik: Das Kostenmodell des Robo-Advisor Anbieters Ginmon. Mit 0.75 % zzgl 0.21 % ETF Kosten per anno ein durchaus attraktives Kosten-Modell – Quelle: Ginmon.de / RoboAdvisor-Portal.com
Zu den Hauptargumenten für eine Anleger-Entscheidung pro GINMON zählt vor allem die einfache und transparente Benutzerführung. Nach der Registrierung wird der Anlegertyp ermittelt, damit die Planung der Geldanlage möglichst individuell durchgeführt werden kann. Die geschieht auf Grundlage von über zehn Angaben, die der Kunde machen kann. Die Geldanlage selbst erfolgt durch intelligente ETF-Depots, die über eine moderne Portfolio-Technologie verfügen.
Was GINMON als Robo-Advisor auszeichnet
Ginmon ist eines der am schnellsten wachsenden Robo Advisor – Fintechs in der DACH-Region. Nach eigenen Angaben zeichnet sich der Anbieter vor allem durch folgende Leistungs- und Produktmerkmale aus:
- automatisierte Anlagestrategie
- wissenschaftliches Anlagekonzept
- ausgewählte Anlagebausteine
- maximale Sicherheit
Ginmon – Verwaltetes Kundenvermögen (Assets under Management)
Das Unternehmen rund um Gründer Lars Reiner gehört zu den Pionieren des deuschen Robo-Advisor Marktes – aber hinsichtlich der verwalteten Kundengelder rangiert das Unternehmen eher im Mittelfeld. So verwaltet Ginmon nach eigenen Angaben rund
- 100 Millionen Euro (Stand Juni 2020)
Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich Ginmon hinsichtlich der Assets under Management weiterentwickeln wird. Zuletzt konnte ein russischer Investor hinzugewonnen werden. Auch hat das Management des Robo-Advisors durch entsprechende “Eigen”-Investition den Kapitalstock erhöht. Wie das Kapital nun verwendet wird und ob sich hieraus eine signifikante Steigerung der AuM ergeben wird, wird sich in naher Zukunft zeigen.
Vor – und Nachteile des Ginmon Robo-Advisor Angebotes
Vorteile
- günstige Handelsgebühren
- spezielle Kinder-Depots verfügbar
- Anlagestrategien können vom individuellen Anleger zudem jederzeit geändert oder unterbrochen werden
- generell übersichtliche Gebührenstruktur
- In Besitz einer BAFIN Lizenz zur Vermögensverwaltung
- Mindesteinlage mit 1.000 € moderat gestaltet
Nachteile
- Sparplan nur mit 1.000 € Mindesteinlage umsetzbar / Sparplan dann ab 50 € monatlich
- kein spezielles nachhaltiges Kapitalanlage-Angebot
GINMON – die Zusammenfassung
10 Risikoklassen, geringe 1.000 € Mindesteinlage und ein Sparplan Angebot ab 50 € dazu eine 3 Jahres Performance bei einer moderat ausgelegten Anlagestrategie von knapp über 20 %. Bei den Kosten liegt der Online-Vermögensverwalter mit seinem digitalen Kapitalanlage-Angebot im Vergleich zu den zahlreichen Mitbewerbern in einem sehr niedrigen Bereich. Das Ganze basierend auf einer Investment-Strategie, die auf den Arbeiten und Erkenntnissen des Nobelpreisträgers Eugene Fama basiert.
Wie sich das Robo-Advisor Angebot von Ginmon in der Praxis darstellt, beleuchtet unser umfassender Testbericht zu Ginmon. Wissenswert ist jedoch, dass GINMON mehrfach ausgezeichnet worden ist. Das FinTech Unternehmen erhielt zum Beispiel den Frankfurter Gründerpreis sowie den BankingCheck Award 2016 (bester Robo-Advisor 2016).
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