Alle Details, die Anleger zum Robo-Advisor Angebot der MINVEO AG wissen sollten!
Zuletzt aktualisiert am: 13. Juli 2023
Die Minveo AG ist ein, nicht börsen-notiertes FinTech Unternehmen mit Hauptsitz in München, welches im Jahr 2015 gegründet wurde. Das Unternehmen wird operativ geführt von CEO Matthias Gehrke, COO Johannes Schubert und CMO Luan Haxha. Mathias Gehrke blickt als CEO auf mehr als 15 Jahre Berufserfahrung im Bereich Geldanlage und Vermögensverwaltung zurück.
Der eigentliche „Kopf“ von Minveo ist jedoch Johannes Schubert (zum Interview) in seiner Funktion als COO. Denn er zeichnet für das Wealth Management Team als auch die Anlagestrategien des Unternehmens verantwortlich.
Neben dem RoboAdvisor Angebot für Endkunden bietet die Online-Vermögensverwaltung seine Robo-Plattform auch Finanzberatern als White-Label Lösung an.
Die Minveo AG ist ein Finanzdienstleistungsunternehmen im Sinne des § 1 Abs. 1a KWG und als Partnerbank bei der Verwaltung der Kundendepots agiert die DAB BNP Paribas.
Minveo bietet potenziellen Anlegern vor allem einen günstigen Einstieg in die digitale Anlagewelt. Mit einer Mindesteinlage von 50 € und einem Sparplan ab ebenfalls 50 € monatlich gehört Minveo zweifelsohne zu einem der attraktivsten Anbieter für die digitale Geldanlage am Markt.
Geboten werden hierfür mehr als 75 Anlagestrategien, welche in verschiedene Risikoklassen
kategorisiert sind und damit ein sehr breites Spektrum individueller Risikobereitschaften bei den Anlegern abdecken.
Das Angebot des Robo-Advisors, aus dem sich die passenden Strategien ergeben, ist dabei insbesondere auf den folgenden Eigenschaften aufgebaut:
Ziel des Robo-Advisors Minveo ist es, dem potenziellen Anleger ein, gemäß seinem Risikoprofil, breit gestreutes, risikominimiertes Anlage-Portfolio bei bestmöglich erreichbarer Rendite anbieten zu können.
Um zu solch einem Ziel zu kommen, werden die Stärken des eigenen Wealth Management Teams mit den Vorteilen von Big Data und Machine Learning sinnvoll kombiniert. So werden jeden Tag rund 2 Terrabyte an Marktdaten analysiert und mit den Erkenntnissen des Wealth Management Teams abgeglichen. Zur effizienten Steuerung der Anlageportfolios werden dabei von bis zu 23 Variablen je Markt gesteuert.
Zu diesen Risikomaßen gehören nicht nur Kennzahlen wie das Value-at Risk, sondern auch Kennzahlen wie die Entwicklung der wichtigsten Indizes und Indikatoren, Preis, Währungsdaten als auch makroökonomische Indikatoren.
Das Ergebnis dieses Zusammenspiels zwischen Mensch, Maschine und einer umfangreichen Datensammlung ist ein aktives, lernendes Management, das Marktveränderungen emotionsfrei und frühzeitig erkennt. Und bis dato den Anlegern in das Kapitalanlage-Angebot des Münchner FinTechs durchaus beachtliche Renditen beschert.
Der Robo-Advisor investiert das Geld seiner Anleger nicht nur in ETFs, sondern auch in aktiv gemanagte Fonds als auch Aktien. Die Gewichtung der genutzten Anlageklassen orientiert sich hierbei vor allem an der erfassten Risikoneigung des Anlegers.
Folgende Anlageklassen kommen bei dem Roboadvisor zum Einsatz >>
Investiert wird global, um auch dem Aspekt der Diversifizierung als Teil der Risikominimierung entsprechend Rechnung zu tragen. Damit hebt sich das Münchener FinTech deutlich von einem Großteil seiner Mitbewerber im Bereich der Online-Vermögensverwaltungen ab.
Das sogenannte Onboarding, also die Eröffnung eines „Anlage-Kontos“ bei Minveo erfolgt ausschließlich online und basiert in allererster Linie auf einem ausführlichen Fragebogen, welcher die Risikoneigung des Anlegers erfassen soll. Dieser Frage ist sehr detailliert und ist dem Fakt geschuldet, dass insgesamt 75 verschiedene Anlagestrategien zur Verfügung stehen.
Insofern ist es für die Online-Vermögensverwaltung aus München eminent wichtig, so viel wie möglich über den potenziellen Anleger mithilfe des Fragebogens zu erfahren, umso am Ende des Fragebogens die bestpassende Anlagestrategie vorschlagen zu können. Insofern wundert es nicht, dass bereits am Anfang der Hinweis gegeben wird, dass der Onboarding Prozess cirka 20 Minuten in Anspruch nehmen wird.
Der Onboarding Prozess beginnt mit der Abfrage von
als auch der E-Mail-Adresse, die dann bestätigt werden muss und später als Login gilt. Ist das erledigt geht es weiter mit
Sind diese Fragen beantwortet, stellt der Robo-Advisor basierend auf den gemachten Angaben grafisch das Anlageziel da.
Wird dies bestätigt, erfolgt die Abfrage in Form von 13 Fragen der Daten, die eine Relevanz bei der Erstellung des finalen Anlagevorschlags haben. Sind die Fragen beantwortet erfolgt die persönliche Risikoklassifizierung als auch die Erstellung der passenden Anlagestrategie.
Als einer der wenigen Anbieter für digitale Kapitalanlagen veröffentlicht der Robo-Advisor in regelmäßigen Abständen die Performancedaten seiner Strategien – zumeist via Twitter Kanal. Woraus ersichtlich wird, dass Minveo generell als ein Anbieter wahrgenommen werden möchte, dessen Arbeit transparent ist.
Minveo kommuniziert „offiziell“ nicht die Höhe seiner Assets under Management (verwaltete Kundengelder). Jedoch dürften diese mit Stand Ende 2020 bei rund
• 90 Millionen Euro
Liegen. Diese Zahl beruht auf eigenen Recherchen und ist NICHT offiziell von Minveo bestätigt. Dennoch würde Minveo sich mit einer solchen Summe innerhalb der Top 15 Anbieter im Bereich Robo-Advisor platzieren.
Beim Thema Mindesteinlage und Sparplan zeigt sich das Kapitalanlage-Angebot von Minveo als äußerst Anlegerfreundlich. So ist der Einstieg in Online-Vermögensverwaltung bereits ab einer Mindesteinlagesumme von 50 € einmalig möglich.
Dieselbe Summe gilt auch beim Thema „monatlicher Sparplan“. Auch hier fordert der Robo-Advisor einen günstigen monatlichen Mindestbeitrag von 50 €. Eine Erhöhung der Einlage (auch beim Sparplan) ist zu jeder Zeit möglich.
Die Kosten für eine Geldanlage beim Robo-Advisor Minveo setzen sich zusammen aus:
Im Detail die Verteilung der Kosten:
Minveo: 1,3 % p.a. (inkl. Transaktions- und Depotführungsgebühren) – beinhaltet:
All-in-Gebühr von 1 % im Jahr inklusive Transaktions- und Depotführung. Durchschnittliche Drittkosten von 0,3 % über die Anlagestrategien vorsichtig, ausgewogen und zielstrebig auf Basis einer ETF basierten Portfoliostruktur.
Die Drittkosten können je nach eingesetztem Anlageprodukt in der individuellen Anlagestrategie abweichen.
Depotführende Bank: 2,3 % p.a. (ohne Transaktions- und Depotführungsgebühren)
Durchschnittliche laufende Kosten aller Fonds in der jeweiligen Kategorie (Aktien, Anleihen, Rohstoffe) auf Basis der Durchschnitte über die Anlagestrategien vorsichtig, ausgewogen und zielstrebig von 1,38 %. Zzgl. der durchschnittlichen Ausgabeaufschläge, unter der Annahme, dass Fonds alle vier Jahre umgeschichtet werden von 0,92 % im Jahr.
Gebühren wie Transaktions- und Depotführungsgebühren der Bank wurden nicht berücksichtigt und nicht eingerechnet.
Pro >>
Contra >>
Als einer der wenigen Robo-Advisor überhaupt ist die Online-Vermögensverwaltung sowohl im B2B- als auch in B2C-Bereich aktiv. Die Kosten bewegen sich im Vergleich im Mittelfeld, während es äußerst positiv ist, dass die Nutzung der Online-Vermögensverwaltung schon ab 50 Euro und somit im Prinzip für jeden Anleger möglich ist.
Es gibt eine Vielzahl von Anlagestrategien und der Robo-Advisor arbeitet ganz bewusst nicht nur mit ETFs, sondern ebenso mit aktiv gemanagten Fonds und einzelnen Aktien. Unserer Ansicht nach handelt sich bei Minveo durchaus um einen Robo-Advisor, der sich auf Dauer mit seinem Geschäftsprinzip am Markt durchsetzen könnte.
Dafür sprechen neben den bereits genannten Punkte wie Mindesteinlage etc. vor allem auch die bis dato durchaus ansehnliche Rendite.
Derzeit gibt es beim Robo-Advisor Minveo keinerlei Gutscheine und Sonderaktionen
Markus G
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Zuletzt aktualisiert am 13. Juli 2023 by Redaktion