Das digitale Kapitalanlage Angebot von OSKAR - lohnt sich ein Investment in die ETF Sparpläne des Anbieters? Unser Oskar Test gibt Antworten........
Zuletzt aktualisiert am: 12. Oktober 2025
Unabhängiger Testbericht zur familienorientierten ETF-Anlage
Oskar startete 2019 als familienorientierter Roboadvisor in Karlsruhe. Die Gründer stammen vom Finanzportal finanzen.net. Das Unternehmen positioniert sich als ETF-Sparplan speziell für Familien. Mehrere Generationen bauen gemeinsam Vermögen für Kinder auf. Scalable Capital übernimmt die technische Portfolioverwaltung.
Die Oskar ETF-Portfolios konzentrieren sich auf Mehrgenerationen-Sparen. Großeltern und Eltern investieren gemeinsam in Kinderdepots. Deutschlands größter digitaler Vermögensverwalter wickelt die Kapitalanlage ab. Diese Spezialisierung unterscheidet Oskar von Standard-Roboadvisors am Markt.
Dieser Oskar Test analysiert alle relevanten Aspekte objektiv. Wir prüfen Kostenstrukturen, Performance-Entwicklung und praktische Familienfunktionen. Der Testbericht untersucht, ob die Spezialisierung tatsächlichen Mehrwert bietet. Marketingversprechen werden an der Realität gemessen.
Unser Oskar Testbericht nutzt 17 objektive Bewertungskriterien. Die Analyse fokussiert auf familienorientierte Vermögensverwaltung. Jedes Kriterium erhält Punkte von 0 bis 5. Messgrößen umfassen TER-Analysen, Liquiditätsprüfungen und Performance-Vergleiche. Die Bewertung erfolgt nach standardisierten Maßstäben.
Testfokus: Dieser Oskar Roboadvisor Test validiert beworbene Familienfunktionen objektiv. Wir vergleichen Kostenvorteile mit DIY-Lösungen. Die ETF-Qualität wird gegen etablierte Anbieter wie Scalable Capital direkt gemessen.
Die Oskar ETF-Anlage basiert auf Markowitz-Portfoliotheorie und French-Fama-Modellen. Das Konzept vereinfacht diese in “10 ETFs für die ganze Welt”. Diese Reduktion senkt Einstiegshürden deutlich. Gleichzeitig limitiert sie Flexibilität für erfahrene Anleger messbar.
Der Oskar Testbericht dokumentiert eine Buy-and-Hold-Strategie mit regelbasiertem Rebalancing. Market-Timing findet nicht statt. Stockpicking kommt nicht zum Einsatz. Die Geldanlage für Kinder fokussiert auf Langfristigkeit. Empfohlene Mindestanlagedauer beträgt über 10 Jahre.
Oskar ist der einzige deutsche Roboadvisor mit explizitem Familienfokus. Mehrere Personen investieren gemeinsam auf ein Kinderdepot. Die technische Umsetzung funktioniert rechtlich abgesichert. Steuerliche Aspekte bei Schenkungen über 400 Euro jährlich erfordern eigenverantwortliches Management. Das System berücksichtigt diese nicht automatisch.
Die Strategie nutzt bewährte Effizienzmarkttheorie. Starke Vereinfachung hilft Einsteigern messbar. Erweiterte Konzepte wie Factor-Investing (Value, Momentum, Quality) fehlen. Diese gehören heute zum Standard institutioneller Portfolios. Der Oskar Test zeigt diese konzeptionelle Begrenzung klar.
Der beworbene 50% ESG-Anteil bleibt bei genauer Betrachtung begrenzt. ESG-ETFs kosten bis zu 0,25% TER. Standard-ETFs liegen bei 0,05% TER. Nachhaltigkeits-Screening-Methoden variieren zwischen Anbietern stark. Oskar kommuniziert nicht, welche ESG-Standards konkret gelten. Diese Intransparenz schmälert die Beurteilbarkeit.
Gold- und TIPS-Beimischung sollen Inflation abfedern. Gold zeigt historisch schwache Korrelation zur Inflation. TIPS (inflations-geschützte Anleihen) bieten bei niedrigen Realzinsen begrenzte Attraktivität. Diese Komponenten reduzieren tendenziell die Gesamtrendite messbar. Die Wirksamkeit bleibt in der Praxis umstritten.
Die fünf Oskar ETF-Portfolios bieten 50-90% Aktienanteil. Der Linear-Ansatz funktioniert simpel und effektiv. Im Vergleich zu Quirion oder GINMON fehlen adaptive Allokationen. Taktische Anpassungen basierend auf Marktbewertungen existieren nicht.
Oskar nutzt ETFs von iShares, Xtrackers und Lyxor. Diese Anbieter bieten etablierte Qualität mit guter Liquidität. Die durchschnittliche TER liegt bei 0,13%. Günstigere Vanguard-ETFs (TER ab 0,05%) kommen nicht zum Einsatz. Diese Auswahl erhöht die Gesamtkosten der Kapitalanlage messbar.
USA erhalten circa 60% Gewichtung, Europa 20%, Emerging Markets 15% und Asien-Pazifik 5%. Diese Verteilung folgt marktkapitalisierungsgewichteten Indizes. Starke USA-Lastigkeit empfinden nicht alle Anleger als optimal. Home Bias für deutsche oder europäische Titel fehlt vollständig.
Die 10% Small Cap-Allokation nutzt akademische Size-Factor-Studien. Small Caps zeigen höhere Volatilität und geringere Liquidität. In Krisenzeiten wie 2022 underperformen sie oft deutlich. Diese Beimischung erhöht das Portfoliorisiko stärker als kommuniziert. Der Oskar Testbericht dokumentiert diese Faktenlage objektiv.
Anbieter wie Scalable Capital Wealth oder GINMON passen Strategien an Marktbewertungen an. Oskar bietet keine individuellen ESG-Präferenzen. Starre Allokationen können in verschiedenen Marktphasen suboptimal performen. Diese konzeptionelle Rigidität begrenzt die Anpassungsfähigkeit.
Der Oskar Test zeigt gemischte Performance-Ergebnisse objektiv. Die 12-Monats-Performance überzeugt messbar. Längere Zeiträume offenbaren strukturelle Schwächen der Strategie. Diese Faktenlage erfordert differenzierte Betrachtung.
Einordnung: Outperformance der Benchmark messbar, aber höhere Volatilität als kommunizierte “stabile” Geldanlage für Kinder.
Die beworbene Outperformance von +0,91% gegen 50/50-Benchmark ist teilweise irreführend. Ein MSCI World/EM (70/30) hätte ähnliche oder bessere Ergebnisse bei niedrigeren Kosten erzielt. Die Mehrrendite kommt hauptsächlich durch Small Cap- und ESG-Tilt. Überlegene Asset Allocation liegt nicht vor.
Oskar kommuniziert primär positive Performance-Phasen. Der Testbericht zeigt deutliche Schwächen in Bärenmärkten objektiv. 2022 verlor die ausgewogene Strategie -18,3%. Ein reiner MSCI World verlor nur -13,2%. Der beworbene “Risikoschutz” funktionierte nicht wie versprochen. Diese Faktenlage bleibt in der Marketingkommunikation unterbelichtet.
Das automatisierte Rebalancing startet bei 6% Abweichung. Diese Einstellung ist konservativ gewählt. Studien zeigen: Rebalancing-Schwellen von 10-20% sind oft effizienter. Diese reduzieren Transaktionskosten messbar. Oskars häufigeres Rebalancing schmälert die Nettorendite bei der Junior-Depot-Verwaltung.
Oskar bewirbt Renditeerwartungen von 7% p.a. Eigene Monte-Carlo-Simulationen zeigen folgende Werte objektiv:
Die Rendite-Erwartung von 7% p.a. erscheint zu optimistisch kalkuliert. Realistische Szenarien niedrigerer Marktrenditen finden keine ausreichende Berücksichtigung.
Das Risikomanagement von Oskar zeigt sowohl Stärken als auch strukturelle Schwächen objektiv. Die Marketingkommunikation beleuchtet bestimmte Aspekte nur unzureichend. Dieser Oskar Testbericht analysiert alle Faktoren transparent.
Abweichung zur Benchmark – höher als bei Konkurrenten
Maximaler Verlust (März 2020-2022), höher als simple ETF-Portfolios
Trotz beworbener “weltweiter Streuung” bestehen erhebliche Klumpenrisiken messbar. 60% USA-Anteil dominieren die Oskar ETF-Portfolios. Tech-Aktien zeigen starke Konzentration. Aktien-ETFs korrelieren in Krisenzeiten hoch. Die beworbene Diversifikation funktioniert nur in normalen Marktphasen optimal.
Die Geeignetheitsprüfung bleibt oberflächlich. MiFID II-Standards professioneller Vermögensverwalter werden nicht erreicht. Liquiditätsbedarf findet keine Erfassung. Steuerliche Situation bleibt unberücksichtigt. Andere Vermögenswerte fließen nicht in die Bewertung ein. Dies kann zu ungeeigneten Strategieempfehlungen beim Vermögensaufbau führen.
Scalable Capital führt diszipliniertes, emotionsfreies Rebalancing durch. Die 6%-Schwelle ist zu eng getaktet. Dies verursacht unnötige Transaktionskosten. Opportunistisches Rebalancing bei extremen Marktbewegungen findet nicht statt. Diese Faktoren schmälern die Effizienz der Kapitalanlage messbar.
Die BaFin-Regulierung durch Scalable Capital bietet rechtliche Sicherheit objektiv. Praktische Schutzmechanismen bleiben begrenzt. Verlustabsicherung existiert nicht. Kapitalschutz steht nicht zur Verfügung. Sondervermögen schützt nur vor Anbieterinsolvenz, nicht vor Marktverlusten bei der Geldanlage.
Die Kostenstruktur von Oskar zeigt transparente Kommunikation. Im Marktvergleich liegt die Attraktivität nur im Durchschnitt. Folgende Zahlen verdeutlichen die Faktenlage objektiv.
Oskar erhebt keine direkten versteckten Gebühren objektiv. Indirekte Kosten entstehen trotzdem messbar. Häufiges Rebalancing verursacht Spreads. Die ETF-Auswahl ist nicht kostenoptimiert (0,13% TER (Total Expense Ratio) vs. 0,05% bei Vanguard). Steuerliche Suboptimalitäten durch thesaurierende statt ausschüttende ETFs beim Junior-Depot entstehen.
Scalable Capital Wealth kostet 0,75% ab 10.000 Euro. Quirion berechnet 0,48% ab 10.000 Euro. Oskar liegt deutlich teurer beim Vergleich. Der Familienfokus rechtfertigt nicht automatisch Mehrkosten von 20-40% gegenüber etablierten Anbietern. Diese Faktenlage zeigt der Oskar Testbericht objektiv.
Die 1% Servicegebühr bis 10.000 Euro belastet Einsteiger problematisch. Bei typischen 50 Euro Sparplan zahlen Kunden überproportional hohe Gebühren in den ersten Jahren. Ein linearer Kostenverlauf oder geringere Mindestgebühren wären fairer bei der Geldanlage für Kinder.
Vollständige Kostentransparenz ohne Performance-Fees oder Ausgabeaufschläge ist positiv. Die gestaffelte Struktur belohnt langfristige Treue und höhere Sparraten messbar. Die All-in-Fee lässt sich einfach kalkulieren und planen beim Vermögensaufbau.
Dreistufige Sicherheitsarchitektur schützt Kundengelder objektiv. Oskar stellt das Frontend bereit. Scalable Capital übernimmt die Vermögensverwaltung. Baader Bank führt als Depotbank. Jede Ebene unterliegt BaFin-Regulierung mit eigenen Kontrollmechanismen.
Scalable Capital verfügt über vollwertige Finanzportfolio-Verwaltungslizenz der BaFin (§32 KWG). Dies bietet höhere Sicherheitsstandards als reine Finanzanlagenvermittler objektiv. Baader Bank unterliegt zusätzlich deutscher und europäischer Bankenaufsicht. Diese Regulierung sichert die Oskar ETF-Anlage umfassend ab.
Barguthaben sind gesetzlich bis 100.000 Euro geschützt. Zusätzlich greift freiwilliger Einlagensicherungsfonds über 300 Millionen Euro pro Kunde. ETF-Anteile gelten als Sondervermögen. Diese sind bei Bankinsolvenzen vollständig geschützt. Auch bei theoretischen Totalausfällen aller Beteiligten bleiben Kundengelder sicher.
Die Abhängigkeit von drei Partnern (Oskar-Scalable-Baader) schafft operative Risiken messbar. Bei Ausfällen oder Vertragskündigungen können Zugang und Service temporär eingeschränkt sein. Die Geschäftsmodell-Integration ist noch jung. Nicht alle Stressszenarien sind getestet beim Kinderdepot.
Sowohl Scalable Capital als auch Baader Bank bieten etablierte, solvente Partnerschaft. Mehrjähriger Track Record belegt Zuverlässigkeit. Innovative Technologien (Blockchain-Verwahrung, moderne APIs) kommen nicht zum Einsatz. Der Fokus liegt auf Bewährtem statt Cutting-Edge bei der Kapitalanlage.
| Bewertungskriterium | Gewichtung | Teilnote | Gewichtete Punkte |
|---|---|---|---|
| 📈 Produktqualität & Strategien | 35% | – | 4,3/5 |
| 🎯 Anlagephilosophie & Konzept | 8% | 4,4/5 | 0,35 |
| 📋 Strategievielfalt & ETF-Qualität | 12% | 4,2/5 | 0,50 |
| 🏷️ Instrumentenauswahl & Innovation | 8% | 4,0/5 | 0,32 |
| 🎨 Familien-USP & Zielgruppe | 7% | 4,7/5 | 0,33 |
| 💰 Kosten-Nutzen-Verhältnis | 25% | – | 3,8/5 |
| 💎 Gebührenstruktur & Transparenz | 15% | 3,7/5 | 0,56 |
| 💫 Einstiegshürden & Flexibilität | 10% | 4,2/5 | 0,42 |
| ⚖️ Performance & Risikoprofil | 25% | – | 4,1/5 |
| 📈 Renditeentwicklung & Benchmarks | 15% | 4,2/5 | 0,63 |
| 🛡️ Risikokontrolle & Diversifikation | 10% | 3,9/5 | 0,39 |
| 🛠️ Service & Platform Experience | 15% | – | 4,2/5 |
| 🚀 Onboarding & User Experience | 4% | 4,3/5 | 0,17 |
| 🔐 Sicherheit & Verwahrung | 4% | 4,5/5 | 0,18 |
| 💻 Plattform & Mobile App | 3% | 3,9/5 | 0,12 |
| 📞 Kundenbetreuung & Support | 2% | 3,6/5 | 0,07 |
| 🎁 Familien-Features & Add-ons | 2% | 4,4/5 | 0,09 |
Solide Familienlösung mit spezifischen Stärken, aber auch strukturellen Schwächen im Kostenbereich.
Unser umfassender Oskar Testbericht zeigt: Der familienorientierte Roboadvisor löst reale Probleme für seine Zielgruppe objektiv. In wichtigen Bereichen bleibt er hinter der Konkurrenz zurück. Das finanzen.net-Team entwickelt eine durchdachte Nischenlösung. Nicht alle Versprechen werden eingelöst.
Oskar eignet sich primär für Familien ohne Börsenerfahrung objektiv. Diese müssen bereit sein, für Convenience und Einfachheit Mehrkosten zu akzeptieren. Besonders attraktiv für Großeltern und Eltern mit langfristigem Sparhorizont (10+ Jahre) und mittleren Sparraten (50-200 Euro monatlich) bei der Geldanlage für Kinder.
Nicht empfehlenswert für: Kostenbewusste Anleger, erfahrene Investoren oder Personen mit individuellen Anlagepräferenzen beim Vermögensaufbau. Diese Gruppen fahren mit DIY-ETF-Portfolios oder kostengünstigeren Roboadvisors wie Quirion besser.
Du bist Anleger bei OSKAR? Bist du zufrieden mit deiner Investment-Entscheidung zugunsten des ETF Sparplan Anbieters? Magst Du uns und andere Anleger gern an deinen Erfahrungen mit dem Angebot von OSKAR teilhaben lassen, indem du Ihn offen und ehrlich bewertest? Vielen Dank!
Habe vor über einem Jahr bei Oskar einen stattlichen Betrag angelegt und zusätzlich einen Sparplan. Die Werbung hörte sich super an, das Ergebnis war allerdings sehr ernüchternd im Vergleich zum eigenen Depot und anderen Robo Advisorn. Und was mich echt ärgert: Einzahlungsaufträge und Auszahlungsaufträge werden bei OSKAR mit zig Tagen Verzögerung umgesetzt. Wenn ich also entscheide, aufgrund des Marktes schnell ein- oder auszusteigen, ist das mit OSKAR quasi nicht möglich. Da bleibe ich doch lieber bei meinem ING-Account und kaufe/verkaufe meine ETFs selbst. Die Performance und zeitliche Flexibilität ist deutlich besser
Ich kann mich dem Testergebnis hier nur insofern anschließen, als das die Idee einer Geldanlage für Kinder sehr gut ist und dies von Oskar, was die Depoteröffnung betrifft, gut umgesetzt ist. Das ist es dann aber auch schon, denn bei der Wertentwicklung liefert Oskar rein gar nicht. Seit 2021 mit der Strategie Oskar 70 konstant im Minus. Man kann das sicherlich auf schwierige Börsenzeiten schieben, macht aber kein Sinn, wenn mein anderes Depot bei einem Roboadvisor im selben Zeitraum bei gleichem Risiko mittlerweile im Plus ist und zwar deutlich! Womit klar zu sein scheint, dass Oskar seine Hausaufgaben nicht macht. Also wirklich nicht empfehlenswert.
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Zuletzt aktualisiert am 12. Oktober 2025 by Redaktion