Gerade bei der jungen Generation ist das Geld oft knapp. Die Summe, die sie sich mühsam angespart haben, möchten sie dann in Folge auch sinnvoll investieren. Aber wie kann das Geld am besten veranlagt werden? Wer sein Geld sinnvoll investieren möchte, der kann das sehr gut mit Aktien tun.
Markus G
Zuletzt aktualisiert am: 17. Juli 2023
8. Oktober 2020
Denn Geld in neue und spannende Produkte zu investieren, das erzeugt nicht nur einen gewissen Reiz, auch die Firma, die Aktien anbietet, kann davon profitieren. In jungen Jahren in Aktien investieren, die sich entwickeln und dabei zusehen, wie das eigene Kapital ansteigt. Klingt vielversprechend – ist es in der Regel auch! Denn der kleine Anteil – der Anteilsschein – an einem Unternehmen kann unter Umständen viel Gewinn abwerfen.
Der derzeitige niedrige Zinsertrag auf den Sparbüchern lässt ein Umdenken in den Köpfen stattfinden. Denn wer sein Geld anlegt, der möchte sehen, wie das Kapital mit der Zeit mehr wert wird. Das Nullzinsniveau auf den hiesigen Banken steht dafür nicht ein. So darf der Horizont der Kapitalanlage ausgeweitet werden. Gerade wer am Beginn seines Berufsleben steht und bereits etwas Geld „auf die Seite geschafft hat“, möchte eine gute Anlageform wählen. Schließlich beginnt jeder Vermögensaufbau einmal im Kleinen.
Wer also an einer wachsenden Wirtschaft teilnehmen und sich bei den unterschiedlichen Unternehmen in finanzieller Hinsicht einbinden möchte, für den sind Wertpapiere und Anteilsschein das beste Investment. Denn auf lange Sicht kann hierbei ein umfangreiches Vermögen aufgebaut werden.
Eine ganz entscheidende Frage! Wer gerade mit dem Studium fertig ist, der hat eine überschaubare Summe, um sie anzulegen. Bereits 50, 100 oder 200 Euro können in Aktien eingesetzt werden. Aber gerade solche kleinen Summen machen wenig Sinn. Denn jeder Aktien-Kauf ist mit einer Transaktion und somit mit Kosten verbunden.
Wer also mit dem Gedanken spielt, in Aktien zu investieren, der sollte bereits schon eine kleine Summe angespart haben. Ein finanzieller „Polster“ ist wichtig im Aktiengeschäft. Die Summe beinhaltet in etwa drei bis vier Monatsgehälter. Es darf von einem Kapitalbetrag von etwa 5.000 Euro ausgegangen werden. Ansonsten sind die Depotgebühren und die Transaktionskosten zu hoch. Denn sie schmälern einen möglichen Gewinn zusätzlich.
Ist die finanzielle Sicherheit erreicht, kann mit dieser Anlageform auf lange Sicht investiert werden. In Folge kann mit dem passenden Sparplan ein monatlicher Betrag von 100 Euro weiter in die Aktienanlage fließen. Wer kein Geld angespart hat, der sollte eine Alternative zur Aktien-Anlage suchen. Denn dafür einen Kredit aufzunehmen, das lohnt sich auf keinen Fall. Schließlich handelt es sich bei Aktien um eine Anlageform, die mit der Spekulation eng verbunden ist. Kommt es zu einem Verlust, darf das den eigenen Finanzplan nicht zum Einstürzen bringen. Denn Gewinne und Verluste gehören für Aktienanleger dazu.
Wer mit der Idee spielt, einen Teil seines Kapitals in Aktien anzulegen, der wird sich bereits einen Einblick in die Börsenwelt verschafft haben. Wer noch Neuland betritt, der sollte sich vielleicht als passende Alternative für einen Fond entscheiden. Da Fonds als sichere Anlageform gelten.
Der Reiz mag vielleicht gegeben sein, sein Vermögen in ein kleines noch unbekanntes Start-up Unternehmen zu stecken. Aber dennoch macht es für Anfänger Sinn, auf Aktiengesellschaften zu vertrauen, die bereits einen Namen haben. Denn hierbei handelt es sich um gefestigte Anteilsscheine des Unternehmens. Ein solches Investment soll in Deutschland oder im EU-Raum vorgenommen werden. Von einem Investment außerhalb der EU-Zone ist abzuraten. Wichtig ist – bei Aktienkäufen immer eine Strategie anzuwenden und nicht aus dem Bauch heraus zu handeln.
Dabei sollte die wirtschaftliche Lage des jeweiligen Unternehmens ins Auge gefasst werden. Es wird immer beliebter, sich an Trend-Aktien zu beteiligen. Aber davon wird abgeraten. Empfehlenswerter ist es, in ein Unternehmen Geld anzulegen, das nicht trendy ist, aber dafür schon lange Bestand hat. Denn oft kommen Trends auf, die nicht lange bestehen können und so zum Scheitern verurteilt sind.
Es macht wenig Sinn, sein ganzes Vermögen in eine Aktie zu investieren. Ein Aktien-Depot mit gleichen Wertpapieren reicht nicht aus. Das ist mit zu viel Risiko verbunden. Viel besser ist es, mehrere Wertpapiere im eigenen Depot zu haben. Das Depot kann die unterschiedlichsten Anteilsscheine beinhalten, denn somit ist das Risiko eines Verlustes nicht so hoch.
Wer sein Risiko also bei dieser Anlageform so gering wie möglich halten möchte, der vertraut der Depot-Diversifizierung und stellt sein Aktien-Kapital breit auf. Das heißt: beträgt das Vermögen in dem Depot 5.000 bis 10.000 Euro, dann sollte dieser Betrag auf fünf bis zehn verschiedene Aktien verteilt werden.
Wer diese einzelnen Punkte beachtet, der kann sicher sein, dass die Aktie eine ausgezeichnete Anlageform ist und für eine gute Rendite sorgt. Zudem ist der langfristige Vermögensaufbau sichergestellt. Die Frage ob ein Investor mit den richtigen Aktien von heute auf morgen reich werden kann, kann nicht mit einer eindeutigen Antwort beantwortet werden.
Denn neben dem strategischen und wirtschaftlichen Denken der Anleger, darf auch ein wenig Anleger-Glück nicht fehlen. Amazon-Aktionäre, die von der ersten Stunde an, dabei waren, hatten vielleicht das Glück, reich geworden zu sein.
Mit einem relativ geringen Betrag von 5.000 Euro – Millionär zu werden – das ist meist eine Wunschvorstellung, die viele haben. Aber dennoch macht es sich bezahlt, wenn auf die richtigen Aktien gesetzt wird. Denn eine Rendite von ca. 8- 10 % im Jahr kann durchaus gegeben sein.
Markus G
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Zuletzt aktualisiert am 17. Juli 2023 by Redaktion
Ein Kommentar
Mit Aktien Geld verdienen klingt eher als ein Traum. Wirklich reich werden mit Aktien bleibt wohl nur manchen Persönlichkeiten vorbehalten. Danke für den Beitrag